Covid 19 und Gewalt

Covid 19 und Gewalt

Seit 2020 und dem Ausbruch der Corona Pandemie haben sich die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern und Arztpraxen sehr verändert. Das Thema Corona und Gewalt gegen Ärzte und medizinisches Personal hat eine neue Dimension erreicht. Landesärztekammern und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) erfassen Übergriffe gegen Mitglieder zwar noch nicht systematisch, dennoch habe die Aggressivität während der Pandemie zugenommen berichtet die Ärztekammer Sachsen-Anhalt. Ängste und Unsicherheiten haben bei vielen Menschen zu Frustration und Verzweiflung geführt. Diese Gefühle sind nicht immer leicht auszuhalten und suchen sich Kanäle. Aggressivität ist häufig eine Folge und trägt zur Verschärfung der Gesamtsituation bei. „Die Gereiztheit ist weit verbreitet, und die Schwelle, an der sie übergeht in Aggression, ist gesunken“, sagt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt zu dem aktuellen Thema.

Bereits vor der Corona Pandemie berichteten fast 40 Prozent der Ärzte Erfahrungen mit verbaler Gewalt in den letzten zwölf Monaten. Ebenso viele erklären, sogar täglich Opfer von verbaler Gewalt zu sein (Kassenärztliche Bundesvereinigung „Ärztemonitor 2018“). Der Übergang von verbaler Gewalt zu einem „handfesten“ Übergriff kann schnell geschehen. Geschulte Mitarbeiter können die Eskalationsspirale unterbrechen und Schlimmeres verhindern. Gewalt kann vermieden werden.

Laut dem deutschen Bundeskriminalamt kommt es zunehmend zu körperlicher Gewalt durch Impfgegner. Die Bundesbehörde hat erklärt, dass Impfgegner oder Corona-Leugner als „relevantes Risiko“ im Zusammenhang mit Angriffen auf Impfzentren oder Arztpraxen eingeschätzt werden können. Unabhängig von der persönlichen Meinung zum Thema „Impfung“ müssen Mitarbeiter im Medizinischen Bereich vor jeglicher Form von Übergriffen geschützt werden. Gewalt muss vermieden werden. Durch Selbstverteidigung-Seminare lernen Ihre Mitarbeiter in kritischen Situationen schnell und effektiv zu reagieren.

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