Gewalt in der Notaufnahme vermeiden
Das Thema Gewalt in der Notaufnahme hat sich in den letzten Jahren weiter verschärft. Im Rahmen einer repräsentativen Studie des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI) ist die Zentrale Notaufnahme ein Brennpunkt in den Kliniken. Die meisten Übergriffe gegenüber Mitarbeitern finden demnach in der Notfallambulanz statt.
Als Lösung entscheiden sich die Krankenhaus-Managements gemäß des Krankenhaus Barometers 2019 häufig für „Deeskalationstrainings für Mitarbeiter besonders betroffener Stationen (74%) sowie Seminare zum professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression für Mitarbeiter besonders betroffener Stationen (71%).“
„Gefragt nach den üblicherweise erkennbaren Ursachen für Patienten- übergriffe gegenüber Krankenhausmitarbeitern, wurden überproportional drei Aspekte genannt. Hauptursachen von körperlichen und verbalen Gewaltvorfällen sind demnach der besondere Zustand des Patienten (etwa bedingt durch Schmerzen oder Alkohol), ein spezielles Patientengut (z. B. Patienten mit Schizophrenie oder Demenz) und zu lange Wartezeiten im Krankenhaus (etwa bei der Aufnahme oder in den Funktionsbereichen).“ heißt es in der Studie des DKIs. Unsere Seminarteilnehmer bestätigen regelmäßig diese Aussagen. In jedem Seminar gibt es Teilnehmer mit Erfahrungen Rund um das Thema „Gewalt in Krankenhäusern„.
Weiterer Ursachen die zu physischen Konflikten und Gewalt in der Notaufnahme führen sind z.B. ein hohes Patientenaufkommen, das Verschieben diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen, der Fachkräftemangel und Konflikte mit anderen Patienten. Der Arbeitsalltag in der Notaufnahme ist auch ohne Übergriffe und Gewalt eine Herausforderung und fordert viel vom Personal. Corona und ein steigender Fachkräftemangel z.B. in der Pflege haben den Druck auf die Mitarbeiter weiter erhöht. In unseren Seminaren machen wir Menschen stark. Physisch, psychisch und emotional. Die Kursteilnehmer werden widerstandsfähiger und bleiben auch in einem dynamischen Umfeld langfristig stabiler.